Don't Frown

Don’t Frown

Don’t Frown

Don’t Frown is a song my oldest daughter wrote when she was about 15 or 16 and the first Liebeskummer hit. My daughter wrote this song to comfort a friend who broke up with her boyfriend, to comfort her and let her know there would be another chance.

I found this song and two more in the attic, where I keep some of my children’s stuff in boxes. My four children used to make music together and support each other. The girls would sing and play the guitar and piano, and the boys helped to record it.

Will you miss me?

Under the sky of Arizona

 

 

First Day of Elementary School

The First Day of School

First Day of Elementary School – always picture perfect.

In my day, the beginning of the school year started in spring and not after the summer break. The Einschulung, as we say in Germany is a very festive event and celebrated with traditions.

My godmother gave the new backpack called Ranzen to me, and my mother made sure that the traditional school cone was finished and filled with chocolate and goodies. 

Dressed in my best cloth I was prepared to attend the ceremony at the school. After the introduction to my new teacher, we walked to our classroom to receive our schedule followed by taking a group picture. We proudly held our school pretzels for the girls decorated with pink ribbons and for the boys with blue ribbons. (See picture above).

The beginning of the celebration ended at home sharing the pretzel with family and friends. 

Einschulung in the fifties and sixties in Germany.

  Starting School

I was very proud on my first day and felt very special. I thought every school year would begin this way. But to my surprise, the following year, there was no pretzel and no school cone. I realized that this was a one-time event. No wonder that Einschulung day is still so vivid in my mind.

Safety First

Most of the children in Germany are still walking to school. The children wear a bright yellow/orange cap to protect them in traffic and to make them easier seen by passing drivers.

Preparation

I wish every newcomer to school life a great start and hope their first day is as exciting as mine was.

Yours, Oma

(Click titles or photos to go to featured post.)

School Pretzel

School Pretzel

School cone

School Cone filled with goodies

Invitation for download

Invitation

German Children's Songs

German Children’s Songs

German Children’s Songs –  Traditional Kinderlieder

German Children’s Songs are an essential part in growing up in Germany. The first songs are lullabies for the babies, followed by the play-along songs in preschool and kindergarten and continued by the sing-along songs at a later age.

Many of the German Children’s Songs are Folk songs which are handed down from generation to generation, and the author is unknown — some of the songs used to be poems converted into songs.

I created this collection of traditional German Children’s Songs, using the once I grew up with and known to me. I remember, that I had to sing every evening the folk songs to my sister; otherwise, she could not fall asleep. I continued singing to my four children. When they were in bed, I would sit on a children’s chair in the hallway and started to sing their favorite songs.

Enjoy and as always yours, Oma

You can find the English translation of the lyrics if you click on the blue link on the left side. If you click on the green German Title, you can listen to the German song.

To find the Traditional German Christmas Carols click here, Poems for the Poesie Album – Autograph Book click here and The Best Classic Children’s Books available in English and German click here.

English Translation                                              

ABC, die Katze lief im Schnee

A B C, die Katze lief im Schnee. Und als sie dann nach Hause kam,
Da hatt’ sie weiße Stiefel an. O jemine! O jemine!
Die Katze lief im Schnee.

A B C, die Katze lief zur Höh! Sie leckt ihr kaltes Pfötchen rein
Und putzt sich auch die Stiefelein, und ging nicht mehr, und ging nicht mehr,
Ging nicht mehr in den Schnee.

ABC, the cat walked in snow     (published by Karl Simrock, 1802-1876)

Aber Heidschi Bumbeidschi

Aber heidschi bumbeidschi, schlaf lange,
es is ja dein Muatter ausganga;
sie is ja ausganga und kimmt neamer hoam
und laßt das kloan Biabele ganz alloan!
Aber heidschi bumbeidschi bum bum,
aber heidschi bumbeidschi bum bum.

Aber heidschi bumbeidschi, schlaf siaße,
die Engelen lassn di griaßn!
Sie lassn di griaßn und lassn di fragn,
ob du in’ Himml spaziern willst fahrn.
Aber heidschi bumbeidschi bum bum,
aber heidschi bumbeidschi bum bum.

Aber heidschi bumbeidschi, in’ Himmel,
da fahrt di a schneeweißer Schimml,
drauf sitzt a kloans Engei mit oaner Latern,
drein leicht’ von’ Himml der allerschenst Stern.
Aber heidschi bumbeidschi bum bum,
aber heidschi bumbeidschi bum bum.

Der Heidschi bumbeidschi is kumma
und hat ma mein Biable mitgnumma;
er hat ma’s mitgnumma und hats neamer bracht,
drum winsch i mein’ Biaberl a recht guate Nacht!
Aber heidschi bumbeidschi bum bum,
aber heidschi bumbeidschi bum bum.

(Folk Song beginning 19thcentury, lullaby)

Alle meine Entchen 

Alle meine Entchen, schwimmen auf dem See, schwimmen auf dem See.
Köpfchen in dem Wasser, Schwänzchen in die Höh.

Alle meine Täubchen, gurren auf dem Dach, gurren auf dem Dach
Fliegt eins in die Lüfte, fliegen alle nach.

Alle meine Hühner, scharren in dem Stroh, scharren in dem Stroh
Finden sie ein Körnchen, sind sie alle froh.

Alle meine Gänschen, watscheln durch den Grund, watscheln durch den Grund.
suchen in dem Tümpel, werden kugelrund.

All my ducklings     (Folk Song author sometimes Ernst Anschütz, 1780—1861)

Alle Vögel sind schon da

Alle Vögel sind schon da, alle Vögel, alle! Welch ein Singen, Musizieren,
Pfeifen, Zwitschern, Tirilieren! Frühling will nun einmaschiern,
kommt mit Sang und Schalle.

Wie sie alle lustig sind, flink und froh sich regen! Amsel, Drossel, Fink und Star
und die ganze Vogelschar, wünschen dir ein frohes Jahr,
lauter Heil und Segen.

Was sie uns verkünden nun, nehmen wir zur Herzen: alle wolln wir lustig sein,
lustig wie die Vögelein, hier und dort, feldaus, feldein,
springen, tanzen scherzen.

All the birds are already there     (by Hoffmann von Fallersleben, 1798—1874)

Als ich einmal reiste (Murmeltier)

Als ich einmal reiste, reist´ ich nach Tirolerland.
Da war ich die Kleinste wohl im ganzen Land.
Alle Herrn und Damen, standen draußen vor der Tür.
Wollten sich beschauen, das kleine Murmeltier
Murmeltier kannst tanzen, eins und zwei und drei und vier
Murmeltier kannst tanzen, du kleines Murmeltier.

Auf einem Baum ein Kuckuck saß

Auf einem Baum ein Kuckuck, sim sa la dim bam ba sa la du sa la dim,
auf einem Baum ein Kuckuck saß.

Da kam ein junger Jägers- sim sa la dim bam ba sa la du sa la dim
da kam ein junger Jägersmann.

Der schoß den armen Kuckuck, sim sa la dim bam ba sa la du sa la dim
der schoß den armen Kuckuck tot.

Und als ein Jahr vergangen, sim sa la dim bam ba sa la du sa la dim
und als ein Jahr vergangen war.

da war der Kuckuck wieder, sim sa la dim bam ba sa la du sa la dim
da war der Kuckuck wieder da.

Da freuten sich die Leute, sim sa la dim bam ba sa la du sa la dim
da freuten sich die Leute sehr.

On a tree, a cuckoo sat     (Folk Song, first published 1838)

Auf unsrer Wiese gehet was

Auf unserer Wiese gehet was, watet durch die Sümpfe.
Es hat ein weißes Röcklein an, trägt auch rote Strümpfe.
Fängt die Frösche, schwapp, wapp, wapp, klappert lustig, klapperdiklapp!
Wer kann es erraten?

Ihr denkt, es ist ein Klapperstorch, watet durch die Sümpfe.
Es hat ein weißes Röcklein an, trägt auch rote Strümpfe.
Fängt die Frösche, schwapp, wapp, wapp, klappert lustig, klapperdiklapp!
Nein – es is Frau Störchin.

What goes over our Meadow?     (by Hoffmann von Fallersleben 1798—1874)

Backe, backe Kuchen

Backe, backe Kuchen, der Bäcker hat gerufen
Wer will guten Kuchen backen, der muß haben sieben Sachen
Eier und Schmalz, Butter und Salz, Milch und Mehl,
Safran macht den Kuchen gehl!
Schieb, schieb in’n Ofen rein.

Bruder Jakob

Bruder Jakob, Bruder Jakob, schläfst du noch, schläfst du noch?
Hörst du nicht die Glocken, hörst du nicht die Glocken?
Ding ding dong, ding ding dong!

Friar Jacob     (French Song)

Brüderchen komm tanz mit

Brüderchen komm tanz mit mir, beide Hände reich ich dir.
Einmal hin, einmal her, rund herum das ist nicht schwer.

Brüderchen komm tanz mit mir, beide Hände reich ich dir.
Mit den Füßen tapp, tapp, tapp! Mit den Händen klapp, klapp, klapp!
Einmal hin, einmal her, rund herum das ist nicht schwer.

Brüderchen komm tanz mit mir, beide Hände reich ich dir.
Mit dem Köpfchen, nick, nick, nick! Mit den Fingern tick, tick, tick!
Einmal hin, einmal her, rund herum das ist nicht schwer.

Brüderchen komm tanz mit mir, beide Hände reich ich dir. einmal das schöne Spiel
Noch einmal das schöne Spiel, weil es uns so gut gefiel!
Einmal hin, einmal her, rund herum das ist nicht schwer

Little brother dance with me     (Folk Song, music by Engelbert Humperdinck , 1893)

Der Kuckuck und der Esel

Der Kuckuk und der Esel, die hatten großen Streit,
Wer wohl am besten sänge, wer wohl am besten sänge,
zur schönen Maienzeit!

Der Kuckuck sprach: „Das kann ich!“ Und hub gleich an zu schrei’n.
Ich aber kann es besser! Ich aber kann es besser!
Fiel gleich der Esel ein!

Das klang so schön und lieblich, so schön von fern und nah;
Sie sangen alle beide, sie sangen beide!
Kuckuck, Kuckuck, i-a!

The cuckoo and the donkey     (by Hoffmann von Fallersleben, music Carl Friedrich Zelter, 1810)

Der Mond ist aufgegangen

Der Mond ist aufgegangen, die goldnen Sternlein prangen
am Himmel hell und klar: der Wald steht schwarz und schweiget,
und aus den Wiesen steiget, der weiße Nebel wunderbar.

Wie ist die Welt so stille, und in der Dämmrung Hülle,
so traulich und so hold! Als eine stille Kammer,
wo ihr des Tages Jammer, verschlafen und vergessen sollt.

Seht ihr den Mond dort stehen? Er ist nur halb zu sehen,
und ist doch rund und schön. So sind wohl manche Sachen,
die wir getrost belachen, weil unsre Augen sie nicht sehn.

Wir stolze Menschenkinder, sind eitel arme Sünder,
und wissen gar nicht viel; wir spinnen Luftgespinste,
und suchen viele Künste, und kommen weiter von dem Ziel.

Gott, laß uns dein Heil schauen, auf nichts vergänglichs trauen,
nicht Eitelkeit uns freun! Laß uns einfältig werden,
und vor dir hier auf Erden, wie Kinder fromm und fröhlich sein!

Wollst endlich sonder Grämen, aus dieser Welt uns nehmen
durch einen sanften Tod. Und wenn du uns genommen,
laß uns in Himmel kommen, Du lieber treuer frommer Gott!

So legt euch denn, ihr Brüder, in Gottes Namen nieder!
Kalt ist der Abendhauch. Verschon’ uns Gott mit Strafen,
und laß uns ruhig schlafen, und unsern kranken Nachbar auch!

The moon has been arising   (by Matthias Claudius 1740—1815, published by Johann Heinrich Voß, lullaby)

Der Sandmann ist da

Der Sandmann ist da
der Sandmann ist da
Er hat so schönen weißen Sand
ist allen Kindern wohlbekannt
Der Sandmann ist da!

Der Sandmann ist da,
der Sandmann ist da!
Da guckt er schon zum Fenster rein,
zu all den lieben Kinderlein:
der Sandmann ist da!

The Sandman is here     (Folk Song 1905, lullaby)

Die Vogelhochzeit

Ein Vogel wollte Hochzeit machen, in dem grünen Walde.
Fiderallala, fiderallala, fiderallalalala.

Die Drossel war der Bräutigam, die Amsel war die Braute.
Fiderallala, fiderallala, fiderallalalala.

Der Sperber, der Sperber, der war der Hochzeitswerber.
Fiderallala, fiderallala, fiderallalalala.

Der Stare, der Stare, der flocht der Braut die Haare.
Fiderallala, fiderallala, fiderallalalala.

Die Gänse und die Anten, die war’n die Musikanten.
Fiderallala, fiderallala, fiderallalalala.

Der Spatz, der kocht das Hochzeitsmahl, verzehrt die schönsten Bissen all.
Fiderallala, fiderallala, fiderallalalala.

Der Uhu, der Uhu, der bringt der Braut die Hochzeitsschuh’.
Fiderallala, fiderallala, fiderallalalala.

Der Kuckuck schreit, der Kuckuck schreit, er bringt der Braut das Hochzeitskleid.
Fiderallala, fiderallala, fiderallalalala.

Der Seidenschwanz, der Seidenschwanz, der bracht’ der Braut den Hochzeitskranz.
Fiderallala, fiderallala, fiderallalalala.

Der Sperling, der Sperling, der bringt der Braut den Trauring.
Fiderallala, fiderallala, fiderallalalala.

Die Taube, die Taube, die bringt der Braut die Haube.
Fiderallala, fiderallala, fiderallalalala.

Der Wiedehopf, der Wiedehopf, der bringt der Braut nen Blumentopf.
Fiderallala, fiderallala, fiderallalalala.

Die Lerche, die Lerche, die führt die Braut zur Kerche.
Fiderallala, fiderallala, fiderallalalala.

Brautmutter war die Eule, nahm Abschied mit Geheule.
Fiderallala, fiderallala, fiderallalalala.

Der Auerhahn, der Auerhahn, der war der stolze Herr Kaplan.
Fiderallala, fiderallala, fiderallalalala.

Die Meise, die Meise, die singt das Kyrie leise.
Fiderallala, fiderallala, fiderallalalala.

Die Puten, die Puten, die machten breite Schnuten.
Fiderallala, fiderallala, fiderallalalala.

Der Pfau mit seinem bunten Schwanz, macht mit der Braut den ersten Tanz.
Fiderallala, fiderallala, fiderallalalala.

Die Schnepfe, die Schnepfe, setzt auf den Tisch die Näpfe.
Fiderallala, fiderallala, fiderallalalala.

Die Finken, die Finken, die gaben der Braut zu trinken.
Fiderallala, fiderallala, fiderallalalala.

Der lange Specht, der lange Specht, der macht der Braut das Bett zurecht.
Fiderallala, fiderallala, fiderallalalala.

Das Drosselein, das Drosselein, das führt die Braut ins Kämmerlein.
Fiderallala, fiderallala, fiderallalalala.

Der Uhu, der Uhu, der macht die Fensterläden zu
Fiderallala, fiderallala, fiderallalalala.

Der Hahn, der krähet: “Gute Nacht”, nun wird die Kammer zugemacht.
Fiderallala, fiderallala, fiderallalalala.

Die Vogelhochzeit ist nun aus, die Vögel fliegen all’ nach Haus.
Fiderallala, fiderallala, fiderallalalala.

Das Käuzchen bläst die Lichter aus, und alle ziehn vergnügt nach Haus.
Fiderallala, fiderallala, fiderallalalala

Bird Wedding     (Folk Song, Lyrics dated about 1470, music beginning of 17th century)

Dornröschen war ein schönes Kind

Dornröschen war ein schönes Kind, schönes Kind, schönes Kind,
Dornröschen war ein schönes Kind, schönes Kind.

Dornröschen, nimm Dich ja in acht, ja in acht, ja in acht,
Dornröschen, nimm Dich ja in acht, vor einer bösen Fee.

Da kam die böse Fee herein, Fee herein, Fee herein,
da kam die böse Fee herein, und rief ihr zu.

Dornröschen schlafe hundert Jahr, hundert Jahr, hundert Jahr,
Dornröschen schlafe hundert Jahr, und alle mit.

Und eine Hecke riesengroß, riesengroß, riesengroß,
und eine Hecke riesengroß, umgab das Schloß.

Da kam ein junger Königssohn, Königssohn, Königssohn,
da kam ein junger Königssohn, und sprach zu ihr.

Dornröschen holdes Mägdelein, Mägdelein, Mägdelein,
Dornröschen holdes Mägdelein, nun wache auf.

Dornröschen wachte wieder auf, wieder auf, wieder auf,
der ganze Hofstaat wachte auf, wachte auf.

Dornröschen ward nun Königin, Königin, Königin,
beglückte hoch den Königssohn, beglückte ihn.

Sie feierten ein großes Fest, großes Fest, großes Fest,
Sie feierten ein großes Fest, das Hochzeitsfest.

Da jubelte das ganze Volk, ganze Volk, ganze Volk,
das jubelte das ganze Volk, ganze Volk.

Sleeping Beauty     (based on Sleeping Beauty by Brothers Grimm)

Eia popeia was raschelt im Stroh?

Eia popeia, was rasselt im Stroh, die Gänslein gehn barfus,
Und haben keine Schuh, der Schuster hat’s Leder,
Kein Leisten dazu, drum gehn die lieben Gänschen
Und hab’n kein Schuh’.

Eia popeia, schlags Kikelchen tot, legt mir keine Eier,
Und frißt mir mein Brot, rupfen wir ihm dann
die Federchen aus, machen dem Kindlein
Ein Bettlein daraus.

Eia popeia, das ist eine Not, wer schenkt mir ein Heller,
Zu Zucker und Brot? Verkauf ich mein Bettlein,
Und leg mich aufs Stroh, sticht mich keine Feder,
Und beißt mich kein Floh.

Eia, Popeia, What Rustles in the Straw     (Lyrics from Des Knaben Wunderhorn, 1808 music unknown)

Ein Männlein steht im Walde

Ein Männlein steht im Walde, ganz still und stumm,
es hat vor lauter Purpur, ein Mäntlein um.
Sagt, wer mag das Männlein sein, das da steht im Wald allein
mit purpur roten Mäntelein?

Das Männlein steht im Walde, auf einem Bein
und hat auf seinem Haupte, schwarz Käpplein klein.
Sagt, wer mag das Männlein sein, das da steht im Wald allein
mit dem kleinen schwarzen Käppelein?

A little Man stands in the Forest     (by Hoffmann von Fallersleben, 1843)

Es geht eine Zipfelmütz’

Es geht eine Zipfelmütz’ in unser’m Kreis herum.
Es geht eine Zipfelmütz’ in unser’m Kreis herum.
Dreimal drei is neune, du weißt ja, wie ich’s meine,
dreimal drei und eins ist zehn,Zipfelmütz’ bleibt steh’n,
bleibt steh’n, bleibt steh’n.
Sie rütteln sich,sie schütteln sich,
sie werf’n die Beine hinter sich, sie klatschen in die Hand,
wir beide sind verwandt.

Es regnet es regnet…

Es regnet, es regnet, die Erde wird nass1
Und wenn’s genug geregnet hat, dann wächst auch wieder Gras!

Es regnet, es regnet, es regnet seinen Lauf!
Und wenn’s genug geregnet hat, dann hört’s auch wieder auf!

Es regnet, es regnet, was kümmert uns das!
Wir sitzen im Trocknen, und werden nicht nass!

Es tanzt ein Bi-Ba Butzemann

Es tanzt ein Bi-Ba-Butzemann, in unserm Haus herum, fidebum,
Es tanzt ein Bi-Ba-Butzemann, in unserm Haus herum.
Er rüttelt sich, er schüttelt sich,er wirft sein Säckchen hinter sich.
Es tanzt ein Bi-Ba-Butzemann, in unserm Haus herum.

A Be-Ba-Boogeyman Dances    (Author unknown)

Es war eine Mutter

Es war eine Mutter, die hatte vier Kinder:
den Frühling, den Sommer, den Herbst und den Winter.

Der Frühling bringt Blumen, der Sommer den Klee
der Herbst bringt die Trauben, der Winter den Schnee.

Und wie sie sich schwingen, im Jahresreihn
so tanzen und singen, wir fröhlich darein.

There was a Mother     (Folk Song)

Es waren zwei Königskinder

Es waren zwei Königskinder, die hatten einander so lieb,
sie konnten beisammen nicht kommen, das Wasser war viel zu tief, das Wasser war viel zu tief.

Ach Liebster, könntest du schwimmen, so schwimm doch herüber zu mir!
Drei Kerzen will ich anzünden, und die sollen leuchten zu dir.

Das hört ein falsches Nönnchen, die tät als wenn sie schlief;
sie tät die Kerzelein auslöschen, der Jüngling ertrank so tief.

Es war an ei’m Sonntag-Morgen, die Leut waren alle so froh;
nicht so die Königstochter, ihr Augen saßen ihr zu.

Ach Mutter, herzliebste Mutter, mein Kopf tut mir so weh!
Ich möcht so gern spazieren wohl an die grüne See.

Ach Tochter, herzliebste Tochter, allein sollst du nicht gehn,
weck auf dein jüngste Schwester, und die soll mit dir gehn!

Ach Mutter, herzliebste Mutter, meine Schwester ist noch ein Kind,
sie pflückt ja all die Blümlein, die auf Grünheide sind.

Ach Tochter, herzliebste Tochter, allein sollst du nicht gehn,
weck auf dein jüngsten Bruder und der soll mit dir gehn!

Ach Mutter, herzliebste Mutter, mein Bruder ist noch ein Kind,
der schießt ja all die Vöglein, die auf Grünheide sind.

Die Mutter ging nach der Kirche, die Tochter hielt ihren Gang.
Sie ging so lang spazieren, bis sie den Fischer fand.

Ach Fischer, liebster Fischer, willst du verdienen groß Lohn,
so wirf dein Netz ins Wasser und fisch mir den Königssohn!

Er warf das Netz ins Wasser, er ging bis auf den Grund;
er fischte und fischte so lange, bis er den Königssohn fand.

Sie schloß ihn in ihre Arme und küßt seinen bleichen Mund:
Ach Mündlein, könntest du sprechen, so wär mein jung Herze gesund!

Was nahm sie von ihrem Haupte? Ein goldne Königskron:
Sieh da, du wohledler Fischer, hast dein verdienten Lohn!

Was zog sie von ihrem Finger? Ein Ringlein von Gold so rot:
Sieh da, du wohledler Fischer, kauf deinen Kindern Brot!

Sie schwang sich um ihren Mantel und sprang wohl in die See:
Gut Nacht, mein Vater und Mutter, ihr seht mich nimmermeh!

Da hört man Glöcklein läuten, da hört man Jammer und Not.
Hier liegen zwei Königskinder, die sind alle beide tot!

There once were two Royal children     (Folk Song 19th century, ballad)

Fuchs du hast die Ganz gestohlen

Fuchs, du hast die Gans gestohlen,
gib sie wieder her, gib sie wieder her,
sonst wird dich der Jäger holen, mit dem Schießgewehr,
sonst wird dich der Jäger holen, mit dem Schießgewehr.

Seine große, lange Flinte,
schießt auf dich den Schrot, schießt auf dich den Schrot
daß dich färbt die rote Tinte, und dann bist du tot.
Daß dich färbt die rote Tinte, und dann bist du tot.

Liebes Füchslein, laß dir raten,
sei doch nur kein Dieb, sei doch nur kein Dieb
nimm, du brauchst nicht Gänsebraten, mit der Maus vorlieb.
nimm, du brauchst nicht Gänsebraten, mit der Maus vorlieb.

Fox, You’ve stolen the Goose     (by Ernst Anschütz, to the music of an older Folk Song)

Gestern Abend ging ich aus

Gestern Abend ging ich aus, ging wohl in den Wald hinaus;
saß ein Häslein in dem Strauch, guckt mit seinen Äuglein raus.
Armes Häslein, was du sagst und ganz heimlich zu mir klagst!

“Was will denn der Waidemann? Hetzt auf mich die Hündlein an?
Wenn der Jäger mich ertappt, und das Windspiel mich erschnappt,
hält er mir die Büchse her, als wenn sonst kein Has mehr war!

Bringt der Jäger mich nach Haus, zieht ‘r mir Pelz und Hosen aus,
legt mich auf das Küchenbrett, spickt mein Buckel brav mit Speck;
steckt den Spieß von hinten ein, wie kann er so grob doch sein!

Wenn ich dann gebraten bin, trägt man mich zur Tafel hin;
der Eine schneidt sich ab sein Teil, der Andre bricht mir’s Bein entzwei,
der Dritte nimmt sichs Allerbest: nehmt vorlieb, ihr lieben Gäst!

Nun bin ich tot, ich armer Has, geh dem Bauer nicht mehr ins Gras,
geh dem Bauer nicht mehr ins Kraut, habs bezahlt mit meiner Haut.
Wenn ich an mein Schicksal denk, es mi recht von Herzen kränkt!

Lange Ohren, das Maul ist breit, und der Kopf sehr ungescheidt,
stumpfe Zahn, ein langer Bart, als war ich von Katzenart.
Wenn ich an mein Schicksal denk. es mi recht von Herzen kränkt!

Ein Schwänzlein hab ich, das ist klein, wünscht, es möchte größer sein.
Weil es nun nicht größer ist, muss es bleiben, wie es ist.
Wenn ich an mein Schicksal denk, es mich recht von Herzen kränkt!”

Last Night I went out     (Folk Song)

Gretel Pastetel was machen die Gäns?

Gretel, Pastetel, was machen die Gäns?
Sie sitzen im Wasser, und waschen die Schwänz.

Gretel, Pastetel, was macht eure Kuh?
Sie steht im Stalle, und macht immer „muh“.

Gretel, Pastetel, was macht euer Hahn?
Er sitzt auf der Mauer, und kräht was er kann.

Gretel, Pastetel     (Folk Song)

Grün, grün, grün sind alle meine Kleider

Grün, grün, grün sind alle meine Kleider, grün, grün, grün ist alles, was ich hab’.
Darum lieb’ ich alles, was so grün ist, weil mein Schatz ein Förster ist.

Weiß, weiß, weiß sind alle meine Kleider, weiß, weiß weiß ist alles, was ich hab’.
Darum lieb’ ich alles, was so weiß ist, weil mein Schatz ein Bäckermeister ist.

Rot, rot, rot sind alle meine Kleider, rot, rot, rot ist alles, was ich hab’.
Darum lieb’ ich alles, was so rot ist, weil mein Schatz ein Feuerwehrmann ist.

Blau, blau, blau sind alle meine Kleider, blau, blau, blau ist alles, was ich hab’.
Darum lieb’ ich alles was, so blau ist, weil mein Schatz ein Matrose ist.

Schwarz, schwarz, schwarz sind alle meine Kleider, schwarz, schwarz, schwarz ist alles, was ich hab’.
Darum lieb’ ich alles, was so schwarz ist, weil mein Schatz ein Schornsteinfeger ist.

Gelb, gelb, gelb sind alle meine Kleider, gelb, gelb, gelb ist alles, was ich hab’.
Darum lieb’ ich alles, was so gelb ist, weil mein Schatz ein Kranführer ist.

Braun, braun, braun sind alle meine Kleider, braun, braun, braun ist alles, was ich hab’.
Darum lieb’ ich alles, was so braun ist, weil mein Schatz ein Landwirt ist.

Green, green, all my Clothes are green     (Folk Song 19th Century)

Guten Abend, gute Nacht

Guten Abend, gut’ Nacht, mit Rosen bedacht,
mit Näglein besteckt, schlupf unter die Deck.
Morgen früh, wenn Gott will,wirst du wieder geweckt.
Morgen früh, wenn Gott will, wirst du wieder geweckt.

Guten Abend, gut’ Nacht, von Engeln bewacht,
die zeigen im Traum, dir Christkindleins Baum.
Schlaf nun selig und süß schau im Traum’s Paradies.
Schlaf nun selig und süß schau im Traum’s Paradies.

Lullaby: Good Evening, Good Night.    (Lullaby by Johannes Brahms)

Hänschen klein, ging allein

Hänschen klein ging allein, in die weite Welt hinein.
Stock und Hut stehn ihm gut,wandert wohlgemut.
Doch die Mutter weinet sehr,hat ja nun kein Hänschen mehr.
Da besinnt sich das Kind, läuft nach Haus geschwind.

Little Hans     (by Franz Wiedemann, 1821—1882)

Hänsel und Gretel

Hänsel und Gretel verliefen sich im Wald.
Es war so finster und auch so bitter kalt.
Sie kamen an ein Häuschen von Pfefferkuchen fein.
Wer mag der Herr wohl von diesem Häuschen sein.

Hu, hu, da schaut eine alte Hexe raus!
Lockte die Kinder ins Pfefferkuchenhaus.
Sie stellte sich gar freundlich, o Hänsel, welche Not!
Ihn wollt’ sie braten im Ofen braun wie Brot.

Doch als die Hexe zum Ofen schaut hinein,
Ward sie gestoßen von unserm Gretelein.
Die Hexe musste braten, die Kinder geh’n nach Haus.
Nun ist das Märchen von Hans und Gretel aus.

Hansel and Gretel     (About 1900, based on the story of Hänsel und Gretel by the Brothers Grimm)

Häschen in der Grube

Häschen in der Grube, saß und schlief, saß und schlief.
Armes Häslein, bist du krank, dass du nicht mehr hüpfen kannst?
Häschen hüpf! Häschen hüpf! Häschen hüpf!

Häslein in der Grube, nickt und weint, nickt und weint.
Doktor komm geschwind herbei, und verschreibe ihm Arnzei.
Häschen schluck! Häschen schluck! Häschen schluck

Häslein in der Grube, hüpft und springt, hüpft und springt
Häschen bist du schon kuriert? Hui das rennt und galoppiert!
Häschen hopp! Häschen hopp! Häschen hopp!

Bunny in the Pit     (by Friedrich Fröbel 1782—1852)

Hoppe, hoppe Reiter

Hoppe, hoppe, Reiter, wenn er fällt, dann schreit er
Fällt er in den Graben,fressen ihn die Raben
Fällt er in den Sumpf, macht der Reiter plumps!

Hop, Hop, Rider     (Folk Song)

Ich geh mit meiner Laterne

Ich geh’ mit meiner Laterne, und meine Laterne mit mir.
Dort oben leuchten die Sterne, und unten, da leuchten wir.
Mein Licht ist aus ich geht nach Haus, rabimmel, rabammel, rabum.
Mein Licht ist aus, ich geh’ nach Haus, rabimmel, rabammel, rabum.

Ich geh’ mit meiner Laterne, und meine Laterne mit mir.
Dort oben leuchten die Sterne, und unten, da leuchten wir.
Ein Lichtermeer, zu Martins Ehr, rabimmel, rabammel, rabum.
Ein Lichtermeer, zu Martins Ehr, rabimmel, rabammel, rabum.

Ich geh’ mit meiner Laterne, und meine Laterne mit mir.
Dort oben leuchten die Sterne, und unten, da leuchten wir.
Der Martinsmann, der zieht voran, rabimmel, rabammel, rabum.
Der Martinsmann, der zieht voran, rabimmel, rabammel, rabum.

Ich geh’ mit meiner Laterne, und meine Laterne mit mir.
Dort oben leuchten die Sterne, und unten, da leuchten wir.
Wie schön das klingt, wenn jeder singt, rabimmel, rabammel, rabum.
Wie schön das klingt, wenn jeder singt, rabimmel, rabammel, rabum.

Ich geh’ mit meiner Laterne, und meine Laterne mit mir.
Dort oben leuchten die Sterne, und unten, da leuchten wir.
Ein Kuchenduft liegt in der Luft, rabimmel, rabammel, rabum.
Ein Kuchenduft liegt in der Luft, rabimmel, rabammel, rabum.

Ich geh’ mit meiner Laterne, und meine Laterne mit mir.
Dort oben leuchten die Sterne, und unten, da leuchten wir.
Beschenkt uns heut, ihr lieben Leut, rabimmel, rabammel, rabum.
Beschenkt uns heut, ihr lieben Leut, rabimmel, rabammel, rabum.

Ich geh’ mit meiner Laterne, und meine Laterne mit mir.
Dort oben leuchten die Sterne, und unten, da leuchten wir.
Laternenlicht, verlösch mir nicht, rabimmel, rabammel, rabum.
Laternenlicht, verlösch mir nicht, rabimmel, rabammel, rabum.

Ich geh’ mit meiner Laterne, und meine Laterne mit mir.
Dort oben leuchten die Sterne, und unten, da leuchten wir.
Mein Licht ist aus, ich geh’ nach Haus, rabimmel, rabammel, rabum.
Mein Licht ist aus, ich geh’ nach Haus, rabimmel, rabammel, rabum.

I walk with my Lantern     (Folk Song)

Im Maerzen der Bauer

Im Märzen der Bauer die Rößlein einspannt,
Er setzt seine Felder und Wiesen in Stand.
Er pflüget den Boden er egget und sät
und rührt seine Hände früh morgens und spät

Die Bäu´rin, die Mägde sie dürfen nicht ruh´n
sie haben in Haus und Garten zu tun.
Sie graben und rechen und singen ein Lied
sie freu´n sich, wenn alles schön grünet und blüht.

So geht unter Arbeit das Frühjahr vorbei
Da erntet der Bauer das duftende Heu
Er mäht das Getreide dann drischt er es aus
Im Winter da gibt es manch fröhlichen Schmaus

The Farmer in March     (Folk song first published with the title Bauernlied – Farmers Song 1905)

In meinem kleinen Apfel

In meinem kleinen Apfel, da sieht es lustig aus:
es sind darin fünf Stübchen, grad’ wie in einem Haus.

In jedem Stübchen wohnen, zwei Kernchen schwarz und fein,
die liegen drin und träumen, vom lieben Sonnenschein.

Sie träumen auch noch weiter, gar einen schönen Traum,
wie sie einst werden hängen, am schönen Weihnachtsbaum.

In my little Apple     (Folk Song, music by W.A. Mozaert 1756—1791)

Jetzt fängt das schöne Frühjahr an

Jetzt fängt das schöne Frühjahr an, und alles fängt zu blühen an
auf grüner Heid und überall.

Es blühen Blümlein auf dem Feld, sie blühen weiß, blau, rot und gelb;
so wie es meinem Schatz gefällt.

Jetzt leg ich mich in’n grünen Klee, da singt das Vöglein auf der Höh,
weil ich zu mein’m Feinsliebchen geh.

Jetzt geh’ ich über Berg und Tal, da hört man schon die Nachtigall
auf grüner Heid und überall.

Jetzt geh ich in den grünen Wald, da such ich meinen Aufenthalt,
weil mir mein Schatz nicht mehr gefallt.

Now the lovely Spring begins     (Folk Song 19th century)

Jetzt zieht Hampelmann

Jetzt steigt Hampelmann, jetzt steigt Hampelmann
aus seinem Bett heraus, aus seinem Bett heraus.
O du mein Hampelmann, mein Hampelmann bist du!

Jetzt zieht Hampelmann, jetzt zieht Hampelmann,
seine Strümpfe an, seine Strümpfe an.
O du mein Hampelmann, mein Hampelmann bist du!

Jetzt zieht Hampelmann, jetzt zieht Hampelmann,
sein kleines Höschen an, sein kleines Höschen an.
O du mein Hampelmann, mein Hampelmann bist du!

Jetzt zieht Hampelmann, jetzt zieht Hampelmann,
sein kleines Jäckchen an, sein kleines Jäckchen an.
O du mein Hampelmann, mein Hampelmann bist du!

Jetzt setzt Hampelmann, jetzt setzt Hampelmann,
sein kleines Käppchen auf, sein kleines Käppchen auf.
O du mein Hampelmann, mein Hampelmann bist du!

Jetzt geht Hampelmann, jetzt geht Hampelmann,
mit seiner Frau spazieren, mit seiner Frau spazieren.
O du mein Hampelmann, mein Hampelmann bist du!

Jetzt tanzt Hampelmann, jetzt tanzt Hampelmann,
mit seiner lieben Frau, mit seiner lieben Frau
O du mein Hampelmann, mein Hampelmann bist du!

Kommt ein Vogel geflogen
Kommt ein Vogel geflogen, setzt sich nieder auf mein’ Fuß
hat ein Zettel im Schnabel, von der Mutter ein’ Gruß.

Ach, so fern ist die Heimat, und so fremd bin ich hier;
und es fragt hier kein Bruder, keine Schwester nach mir.

Hab mich allweil vertröstet, auf die Sommerzeit;
und der Sommer ist kommen, und ich bin noch so weit.

Lieber Vogel, flieg’ weiter, nimm ein’ Gruß mit und ein’ Kuss,
denn ich kann dich nicht begleiten, weil ich hier bleiben muß.

A bird is flying to me     (Folk Song 19th century)

Kuckuck, Kuckuck, ruft’s aus dem Wald

Kuckuck, Kuckuk, ruft’s aus dem Wald.
Lasset uns singen, tanzen und springen!
Frühling, Frühling wird es nun bald!

Kuckuck, Kuckuck, läßt nicht sein Schrei’n:
Komm in die Felder, Wiesen und Wälder!
Frühling, Frühling, stelle dich ein!

Kuckuck, Kuckuck, trefflicher Held!
Was du gesungen, ist dir gelungen:
Winter, Winter, räumet das Feld

Cuckoo, Cuckoo     (by Hoffmann von Fallersleben 1798—1874)

Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne

Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne.
Brenne auf mein Licht, brenne auf mein Licht,
aber nur meine liebe Laterne nicht.

Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne.
Sperrt ihn ein, den Wind, sperrt ihn ein, den Wind,
er soll warten, bis wir alle zu Hause sind.

Laterne, Laterne, Sonne, Mond und Sterne.
Bleibe hell, mein Licht, bleibe hell, mein Licht,
denn sonst strahlt meine liebe Laterne nicht!

Lirum, Larum, Loeffelstiel

Lirum larum Löffelstiel, alte Weiber essen viel,
junge müssen fasten, s´Brot liegt im Kasten,
s´Messer liegt daneben, ei welch ein lustig Leben!

Maikaefer flieg

Maikäfer, flieg, der Vater ist im Krieg.
Die Mutter ist in Pommerland, Pommerland ist abgebrannt.
Maikäfer, flieg.

Maybe, Fly!     (Folk Song)

Mein Hut der hat drei Ecken

Mein Hut der hat drei Ecken, drei Ecken hat mein Hut.
Und haett’ er nicht drei Ecken, so waer er nicht mein Hut!

May hat it has three corners     (Folk Song)

Meine Oma faehrt im Huehnerstall Motorrad

Meine Oma faehrt im Huehnerstall Motorrad, Motorrad, Motorrad.
Meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad, meine Oma ist ´ne ganz patente Frau.

My Crazy Grandma     (Folk Song – Humourous Song)

Müde bin ich, geh zur Ruh

Müde bin ich, geh zur Ruh,
schließe meine Augen zu.
Vater, laß die Augen dein
über meinem Nette sein!

Hab’ ich Unrecht heut getan,
sieh es, lieber Gott nicht an!
Deine Gnad’ und Jesu Blut
macht ja allen Schaden gut.

Alle, die mir sind verwandt,
Gott, laß ruhn in deiner Hand!
Alle Menschen groß und klein,
sollen dir befohlen sein.

Kranken herzen sende Ruh’,
nasse Augen schließe zu;
laß den Mond am Himmel stehn
und die stille Welt besehn.

Tired I am, go to bed     (by Luise Hensel, 1817, lullaby)

Ri-Ra-Rutsch, wir fahren mit der Kutsch

Ri-ra-rutsch, wir fahren mit der Kutsch
Wir fahren über Stock und Stein
Da bricht das Pferdchen sich ein Bein
Ri-ra-rutsch, es ist nichts mit der Kutsch

Ri-ra-ritten, wir fahren mit dem Schlitten.
Wir fahren übern tiefen See,
da bricht der Schlitten ein, o weh
Ri-ra-ritten, wir fahren mit dem Schlitten

Ri-ra-ruß, jetzt gehn wir fein zu Fuß.
Da bricht auch kein Pferdebein
da bricht uns auch kein Schlitten ein
Ri-ra-ruß, jetzt gehn wir fein zu Fuß.

Ri-Ra-Roach!      (Author unknown)

Rote Kirschen ess ich gern

Rote Kirschen ess’ ich gern, schwarze noch viel lieber.
In die Schule geh ich gern, alle Tage wieder.
Platz gemacht, Platz gemacht, für die jungen Damen (Herren)!
Sitzt ein Kuckuck auf dem Dach, kommt der Regen, macht ihn nass,
kommt der liebe Sonnenschein: das soll unser/re (Name) sein.

Schlaf, Kindlein, schlaf

Schlaf’, Kindlein, schlaf’! Der Vater hüt’t die Schaf,
die Mutter schüttel’s Bäumelein, da fällt herab ein Träumelein.
Schlaf’, Kindlein, schlaf’!

Schlaf’, Kindlein, schlaf’! Am Himmel zieh’n die Schaf’:
Die Sternlein sind die Lämmerlein, der Mond, der ist das Schäferlein.
Schlaf’, Kindlein, schlaf’!

Schlaf’, Kindlein, schlaf’! So schenk’ ich dir ein Schaf
mit einer goldnen Schelle fein, das soll dein Spielgeselle sein.
Schlaf’, Kindlein, schlaf’!

Sleep, Baby, sleep     (Folk Song, Lullaby, music by Johann Friedrich Reichardt)

Schlafe, mein Prinzchen schlaf ein

Schlafe, mein Prinzchen, schlaf ein,
es ruh’n Schäfchen und Vögelein.
Garten und Wiese verstummt,
auch nicht ein Bienchen mehr summt.
Luna mit silbernem Schein
gucket zum Fenster herein.
Schlafe beim silbernen Schein.
Schlafe, mein Prinzchen, schlaf ein.

Auch in dem Schlosse schon liegt
alles in Schlummer gewiegt,
reget kein Mäuschen sich mehr,
Keller und Küche sind leer.
Nur in der Zofe Gemach
tönet ein schmelzendes Ach.
Was für ein Ach mag dies sein?
Schlafe, mein Prinzchen, schlaf ein.

Wer ist beglückter als du?
Nichts als Vergnügen und Ruh!
Spielwerk und Zucker vollauf
und auch Karossen im Lauf.
Alles besorgt und bereit,
dass nur mein Prinzchen nicht schreit.
Was wird das künftig erst sein?
Schlafe, mein Prinzchen, schlaf ein.

Sleep, my little Prince, sleep    (Lyrics by Friedrich Gotter 1746—1797, music by Johann Friedrich Fleischmann 1766—1798, lullaby)

Schornsteinfeger ging spaziern

Schornsteinfeger ging spazieren, Schornsteinfeger ging spazieren,
ging spazieren, Schornsteinfeger ging spazieren.

Kam er an ein schönes Haus, kam er an ein schönes Haus,
schönes Haus, kam er an ein schönes Haus.

Schaute da ein Mädchen raus, schaute da ein Mädchen raus,
Mädchen raus, schaute da ein Mädchen raus.

Mädchen willst du mit mir gehen, Mädchen willst du mit mir gehen,
mit mir gehen, Mädchen willst du mit mir gehen?

Muss ich erst die Mutter fragen, muss ich erst die Mutter fragen,
Mutter fragen, muss ich erst die Mutter fragen.

Mutter darf ich mit ihm gehen, Mutter darf ich mit ihm gehen,
mit ihm gehen, Mutter darf ich mit ihm gehen.

Musst du erst den Vater fragen, musst du erst den Vater fragen,
Vater fragen, musst du erst den Vater fragen.

Vater darf ich mit ihm gehen, Vater darf ich mit ihm gehen,
mit ihm gehen, Vater darf ich mit ihm gehen?

Nein mein Kind das darfst du nicht, nein mein Kind das darfst du nicht,
darfst du nicht, nein mein Kind das darfst du nicht!

Lief das Kind zum Tor hinaus, lief das Kind zum Tor hinaus,
Tor hinaus, lief das Kind zum Tor hinaus.

Schornsteinfeger, hinterher, Schornsteinfeger, hinterher,
hinterher, Schornsteinfeger, hinterher.

Vater Mutter hinterher, Vater Mutter hinterher,
hinterher, Vater Mutter hinterher.

Feiern sie ein Hochzeitsfest. feiern sie ein Hochzeitsfest,
Hochzeitsfest, feiern ein das Hochzeitsfest.

Spannenlanger Hansel nudeldicke Dirn

Spannenlanger Hansel nudeldicke Dirn.
Gehn wir in den Garten schütteln wir die Birn.
Schüttel ich die großen, schüttelst du die klein
wenn das Sackerl voll ist, gehn wir wieder heim.

Lauf doch nicht so närrisch, spangenlanger Hans
Ich verlier die Birnen, und die Schuh‘ noch ganz
Trägst ja nur die kleinen, nudeldicke Dirn,
und ich schlep´‘ den schweren Sack, mit den großen Birn.

String Bean Hansel     (Lyrics published by Karl Simmok 1848)

Summ, summ, summ, Bienchen summ herum

Summ, summ, summ! Bienchen summ herum!
Ei, wir tun dir nichts zu leide, flieg nur aus in Wald und Heide!
Summ, summ, summ! Bienchen summ herum!

Summ, summ, summ! Bienchen summ herum!
Such in Blüten, such in Blümchen, Dir ein Tröpfchen, dir ein Krümchen
Summ, summ, summ! Bienchen summ herum!

Summ, summ, summ! Bienchen summ herum!
Kehre heim mit reicher Habe, bau uns manche volle Wabe,
Summ, summ, summ! Bienchen summ herum!

Summ, summ, summ! Bienchen summ herum!
Wollen bei den Christgeschenken, freudig deiner auch gedenken
Summ, summ, summ! Bienchen summ herum!

Summ, summ, summ! Bienchen summ herum!
Mit dem Wachsstock dann wir suchen, Pfeffernüss und Honigkuchen
Summ, summ, summ! Bienchen summ herum!

Hum, hum, hum     (by Hoffmann von Fallersleben, 1835)

Suse, liebe Suse

Suse, liebe Suse, was raschelt im Stroh?
Das sind die lieben Gänslein, die haben kein’ Schuh’.
Der Schuster hat Leder, kein Leisten dazu,
Drum kann er den Gänslein auch machen kein’ Schuh.

Suse, liebe Suse, ist das eine Not.Wer schenkt mir einen Dreier zu Zucker und Brot?
Verkauf’ ich mein Bettchen und leg mich auf’s Stroh,
Da sticht mich keine Feder und beißt mich kein Floh.

Susie, Dear Susie, what rustles in the Hay?     (Lyrics from “Des Knaben Wunderhorn” beginning 19th century)

Taler, Taler, Du musst wandern

Taler, Taler, Du musst wandern, von der einen Hand zur andern.
Taler hin, Taler her, niemand darf den Taler sehn!

Ringlein, Ringlein, du mußt wandern, von dem einen zu dem andern
Ei wie schön,ei wie schön, ist das Ringlein anzusehn!

Coin, coin, you must wander     (Folk Song)

Vöglein im hohen Baum

Vöglein im hohen Baum, klein ist’s, ihr seht es kaum
Singt doch so schön, daß wohl von nah und fern
Alle die Leute gern, horchen und stehn, horchen und stehn.

Blümlein im Wiesengrund, blühen so lieb und bunt
tausend zugleich. Wenn ihr vorüber geht
wenn ihr die Farben seht, freuet ihr euch, freuet ihr euch.

Wässerlein fließt so fort, immer von Ort zu Ort
nieder ins Tal. Dürsten nun Mensch und Vieh
kommen zum Bächlein sie, trinken zumal, trinken zumal.

Habt ihr es auch bedacht, wer euch so schön gemacht
Alle die drei. Gott, der Herr, machte sie
Daß sich nun spät und früh jedes dran freu, jedes dran freu.

(Lyrics by Wilhelm Hey 1837, music by Friedrich Silcher 1842)

Weißt Du wieviel Sternlein stehen

Weißt du wieviel Sternlein stehen, an dem blauen Himmelszelt?
Weißt du wieviel Wolken gehen, weithin über alle Welt?
Gott, der Herr, hat sie gezählet, daß ihm auch nicht eines fehlet,
an der ganzen großen Zahl, an der ganzen großen Zahl.

Weißt du wieviel Mücklein spielen, in der hellen Sonnenglut?
Wieviel Fischlein auch sich kühlen, in der hellen Wasserflut?
Gott, der Herr, rief sie mit Namen, daß sie all‘ ins Leben kamen
Daß sie nun so fröhlich sind, daß sie nun so fröhlich sind.

Weißt du wieviel Kinder schlafen, heute nacht im Bettelein?
Weißt du wieviel Träume kommen, zu den müden Kinderlein?
Gott, der Herr, hat sie gezählet, daß ihm auch nicht eines fehlet,
kennt auch dich und hat dich lieb, kennt auch dich und hat dich lieb.

Weißt du, wieviel Kinder frühe, stehn aus ihrem Bettlein auf,
Daß sie ohne Sorg und Mühe, fröhlich sind im Tageslauf?
Gott im Himmel hat an allen, seine Lust, sein Wohlgefallen,
Kennt auch dich und hat dich lieb, kennt auch dich und hat dich lieb.

Do you know how many Stars stand?     (Lyrics by Wilhelm Hey 1789—1854)

Wer hat die schönsten Schäfchen?

Wer hat die schönsten Schäfchen? Die hat der goldne Mond,
der hinter unsern Bäumen am Himmel oben wohnt.

Er kommt am späten Abend, wenn alles schlafen will,
hervor aus seinem Hause am Himmel leis und still.

Dann weidet er die Schäfchen auf seiner blauen Flur;
denn all die weißen Sterne sind seine Schäfchen nur.

Sie tun sich nichts zuleide, hat eins das andre gern,
und Schwestern sind und Brüder da droben Stern an Stern.

Und soll ich dir eins bringen, so darfst du niemals schrein,
mußt freundlich wie die Schäfchen und wie die Schäfer sein.

Who has the most beautiful little sheep?   (by Hoffmann von Fallersleben 1830, lullaby)

Wer will fleissige Handwerker sehn

Wer will fleißige Handwerker sehn, der muß zu uns Kindern gehn
Stein auf Stein, Stein auf Stein, das Häuschen wird bald fertig sein

Wer will fleissige Handwerker sehn, der muss zu uns Kindern gehn!
O wie fein, o wie fein, der Glaser setzt die Scheiben ein.

Wer will fleißige Handwerker sehn, der muss zu uns Kindern gehn!
Tauchet ein, tauchet ein, der Maler streicht die Wände fein.

Wer will fleißige Handwerker sehn, der muss zu uns Kindern gehn!
Zisch, zisch, zisch; Zisch, zisch, zisch, der Tischler hobelt glatt den Tisch.

Wer will fleißige Handwerker sehn, der muss zu uns Kindern gehn!
Poch, poch, poch; Poch, poch, poch, der Schuster schustert zu das Loch.

Wer will fleißige Handwerker sehn, der muss zu uns Kindern gehn!
Stich, stich, stich; Stich, stich, stich, der Schneider näht ein Kleid für mich.

Who wants to see hard workers?     (Folk Song)

Wide wide wenne heisst meine Puthenne

Wide wide wenne, heißt meine Puthenne.
Kann nicht ruhn, heißt mein Huhn,
Wackelschwanz, heißt meine Gans
Wide wide wenne, heißt meine Puthenne.

Wide wide wenne, heißt meine Puthenne.
Schwarz und weiß, heißt mein Geis
Kurzebein, heißt mein Schwein,
Wide wide wenne, heißt meine Puthenne.

Wide wide wenne, heißt meine Puthenne.
Ehrenwert, heißt mein Pferd,
Gute Muh, heißt meine Kuh,
Wide wide wenne, heißt meine Puthenne.

Wide wide wenne, heißt meine Puthenne.
Wettermann, heißt mein Hahn,
Kunterbunt, heißt mein Hund,
Wide wide wenne, heißt meine Puthenne.

Wide wide wenne, heißt meine Puthenne.
Kuck heraus, heißt mein Haus,
Schlupf hinaus, heißt meine Maus,
Wide widewenne, heißt meine Puthenne.

Wide wide wenne, heißt meine Puthenne.
Wohlgetan, heißt mein Mann
Sausewind, heißt mein Kind
Wide wide wenne,heißt meine Puthenne.

Wide wide wenne, heißt meine Puthenne.
Leberecht heißt mein Knecht, spätbetagt heißt meine Magd.
Wide wide wenne, heißt meine Puthenne.

Wide Wide Wenne is called my Turkey     (Folk Song 19th century)

Widele, wedele, hinterm Städtele

Widele, wedele, hinterm Städtele, hält der Bettelmann Hochzeit.
Widele, wedele, hinterm Städtele, hält der Bettelmann Hochzeit.
Alle die Tierle, die Wedele haben, soll´n zur Hochzeit kommen.
Widele, wedele, hinterm Städtele, hält der Bettelmann Hochzeit.

Widele, wedele, hinterm Städtele, hält der Bettelmann Hochzeit.
Widele, wedele, hinterm Städtele, hält der Bettelmann Hochzeit.
Pfeift das Mäusele, tanzt das Läusele, schlägt das Igele Trommel.
Widele, wedele, hinterm Städtele, hält der Bettelmann Hochzeit.

Widele, wedele, hinterm Städtele, hält der Bettelmann Hochzeit.
Widele, wedele, hinterm Städtele, hält der Bettelmann Hochzeit.
Bellt das Hündele, miaut das Kätzele, und das Schweinele grunzet.
Widele, wedele, hinterm Städtele, hält der Bettelmann Hochzeit.

Widele, wedele, hinterm Städtele, hält der Bettelmann Hochzeit.
Widele, wedele, hinterm Städtele, hält der Bettelmann Hochzeit.
Alle die Tiere mit hellen Stimmen, sollen als Sänger kommen.
Widele, wedele, hinterm Städtele, hält der Bettelmann Hochzeit.

Widele, wedele, hinterm Städtele, hält der Bettelmann Hochzei.t
Widele, wedele, hinterm Städtele, hält der Bettelmann Hochzeit.
Hüpft das Zickele, hopst das Hasele, und das Füllen springet.
Widele, wedele, hinterm Städtele, hält der Bettelmann Hochzeit.

Widele, wedele, hinterm Städtele, hält der Bettelmann Hochzeit.
Widele, wedele, hinterm Städtele, hält der Bettelmann Hochzeit.
Alle die Tiere mit langen Beinen, sollen als Tänzer kommen.
Widele, wedele, hinterm Städtele, hält der Bettelmann Hochzeit.

Widele, wedele, hinterm Städtele, hält der Bettelmann Hochzeit.
Widele, wedele, hinterm Städtele, hält der Bettelmann Hochzeit.
Surrt das Fliegele, summt das Bienele, und die Hummel brummet.
Widele, wedele, hinterm Städtele, hält der Bettelmann Hochzeit.

Widele, wedele, hinterm Städtele, hält der Bettelmann Hochzeit.
Widele, wedele, hinterm Städtele, hält der Bettelmann Hochzeit.
Alle die lustigen Musikanten, sollen zur Hochzeit kommen.
Widele, wedele, hinterm Städtele, hält der Bettelmann Hochzeit.

(Folk Song, lyrics and music unknown)

Will ich in mein Gärtlein gehn

Will ich in mein Gärtlein gehn, will mein Zwieblein gießen,
steht ein bucklig Männlein da, fängt gleich an zu niesen.

Will ich in mein Küchel gehen, will mein Süpplein kochen,
seht ein bucklig Männlein da, hat mein Töpflein brochen.

Will ich auf mein Boden gehn, will mein Hölzlein holen,
steht ein bucklig Männlein da, hat mir’s halber g’stohlen.

Will ich auf mein Keller gehn, will mein Weinlein zapfen,
steht ein bucklig Männlein da, tut mir’n Krug wegschnappen.

Setz ich mich ans Rädlein hin, will mein Fädlein drehen,
steht ein bucklig Männlein da, läßt das Rad nicht gehen.

Geh ich in mein Kämmerlein, will mein Bettlein machen
steht ein bucklig Männlein da, fängt gleich an zu lachen

Will ich an mein Bänklein knie´n, will ein bischen beten,
steht ein bucklig Männlein da, fängt gleich an zu reden:

„Liebes Kindlein, ach, ich bitt‘, bet‘ für’s bucklig Männlein mit“

(Folk Song 1775)

Zeigt her eure Füße

Zeigt her eure Füße, zeigt her eure Schuh
und sehet den fleißigen, Waschfrauen zu
Sie waschen, sie waschen, sie waschen den ganzen Tag
Sie waschen, sie waschen, sie waschen den ganzen Tag.

Sie schwemmen, sie schwemmen, sie schwemmen den ganzen Tag.
Sie schwemmen, sie schwemmen, sie schwemmen den ganzen Tag.

Sie wringen, sie wringen, sie wringen den ganzen Tag…

Sie schwatzen, sie schwatzen, sie schwatzen den ganzen Tag…

Sie hängen, sie hängen, sie hängen den ganzen Tag….

Sie legen, sie legen, sie legen den ganzen Tag….

Sie bügeln, sie bügeln sie bügeln den ganzen Tag….

Sie tanzen, sie tanzen, sie tanzen den ganzen Tag….

Sie ruhen, sie ruhen, sie ruhen den ganzen Tag….

Show your little Feet     (Folk Song, 19th century)

Zwischen Berg und tiefem tiefem Tal

Zwischen Berg und tiefem, tiefem Tal, saßen einst zwei Hasen
fraßen ab das grüne, grüne Gras, fraßen ab das grüne, grüne Gras
bis auf den Rasen, bis auf den Rasen.

Als sie satt gefressen, fressen waren, setzten sie sich nieder
bis daß der Jäger, Jäger kam, bis daß der Jäger, Jäger kam
und schoß sie nieder, und schoß sie nieder.

Als sie sich nun aufgesammelt hatt´n, und sich besannen,
Daß sie noch am Leben, Leben war´n, daß sie noch am Leben, Leben war´n
liefen sie von dannen, liefen sie von dannen.

Between Mountain and deep Valley     (Folk Song, 18th century)

 

 

 

 

Traditional German Christmas Carols

Traditional German Christmas Carols

Traditional German Christmas Carols for all Ages

These 24 Traditional German Christmas Carols include the most famous and loved songs for the Christmas Season. Some melodies are the favorites of children waiting for the Nikolaus, and others are more church songs for the grown-ups. Of course, the worldwide known Silent Night, Holy Night and O Christmas Tree are part of the collection.

The songs are listed in alphabetical order. You will find the English titles below the German lyrics. If you click on the English title, it will direct you to the English translation. If you click on the top German title, it will direct you to youtube to listen to the song.

I hope you will enjoy the Traditional German Christmas Carols as much as I do, singing them together with your children, grandchildren or with the whole family. As my mother always said, we cannot talk at the same time, but we can sing wunderbar together.

Alle Jahre wieder (by Johann Wilhelm Hey, 1837)

Alle Jahre wieder, kommt das Christuskind
Auf die Erde nieder, wo wir Menschen sind.

Kehrt mit seinem Segen, ein in jedes Haus,
Geht auf allen Wegen, mit uns ein und aus.

Steht auch mir zu Seite, still und unerkannt,
Dass es treu mich leite, an der lieben Hand.

Sagt den Menschen allen, dass ein Vater ist,
dem sie wohlgefallen, der sie nicht vergisst.

Aus der Himmel ferne, wo die Englein sind,
schaut doch Gott so gerne, her auf jedes Kind.

Alle Jahre wieder – Every year again

Traditional German Christmas Carols

Am Weihnachtsbaum, die Lichter brennen (Published by Herman Kletke, 1841)

Am Weihnachtsbaum die Lichter brennen, wie glänzt er festlich, lieb und mild,
als spräch’ er: “Wollt in mir erkennen, getreuer Hoffnung stilles Bild!”

Die Kinder stehen mit hellen Blicken, das Auge lacht, es lacht das Herz,
o fröhlich seliges Entzücken! Die Alten schauen himmelwärts.

Zwei Engel sind hereingetreten, kein Auge hat sie kommen seh’n,
sie gehn zum Weihnachtstisch und beten, und wenden wieder sich und geh’n.

“Gesegnet seid, ihr alten Leute, gesegnet sei, du kleine Schar!
Wir bringen Gottes Segen heute, dem braunen wie dem weißen Haar.

Zu guten Menschen, die sich lieben, schickt uns der Herr als Boten aus,
und seid ihr treu und fromm geblieben, wir treten wieder in dies Haus.”

Kein Ohr hat ihren Spruch vernommen, unsichtbar jedes Menschen Blick
sind sie gegangen wie gekommen, doch Gottes Segen blieb zurück.

Am Weihnachtsbaum, die Lichter brennen – On the Christmas Tree the Lights are on

Traditional German Christmas Carols

Es ist ein Ros’ entsprungen (Music by Michael Praetorius, 1609)

Es ist ein Ros entsprungen, aus einer Wurzel zart.
Wie uns die Alten sungen, aus Jesse kam die Art.
Und hat ein Blümlein bracht, mitten im kalten Winter,
Wohl zu der halben Nacht.

Das Röslein das ich meine, davon Jesaias sagt:
Maria ist’s, die Reine, die uns das Blümlein bracht:
Aus Gottes ewigem Rat, hat sie ein Kindlein g’boren
Bleibend ein reine Magd.

Das Blümelein, so kleine, das duftet uns so süß,
Mit seinem hellen Scheine, vertreibt’s die Finsternis.
Wahr Mensch und wahrer Gott, hilft uns aus allem Leiden,
Rettet von Sünd und Tod.

O Jesu, bis zum Scheiden, aus diesem Jammertal
Laß Dein hilf uns geleiten, hin in den Freudensaal,
In Deines Vaters Reich, da wir Dich ewig loben.
O Gott, uns das verleih.

Es ist ein Ros’ entsprungen – Lo, how a Rose e’er blooming

Es wird schon gleich dunkel (by Anton Reidinger, 1884)

Es wird schon gleich dunkel, es wird schon gleich Nacht,
Darum komm ich zu dir her, mein Heiland auf d’Wacht.
Will singen ein Liedlein dem Kindlein, dem kleinen.
Du magst ja nicht schlafen, ich hör dich nur weinen.
Hei, hei, hei, hei,. schlaf süß, herzlieb’s Kind.

Vergiß jetzt, o Kindlein, dein’ Kummer, dein Leid,
Daß du da mußt leiden im Stall auf der Heid’.
Es zier’n ja die Engel dein Krippelein aus,
Möcht’ schöner nicht sein in dem vornehmsten Haus.
Hei, hei, hei, hei, schlaf süß, herzlieb’s Kind.

O Kindlein, du liegst dort im Kripplein so schön;
Mir scheint, ich kann niemals von dir dort weggehn.
Ich wünsch’ dir von Herzen die süßeste Ruh’;
Die Engel vom Himmel, die decken dich zu.
Hei, hei, hei, hei, schlaf süß, herzlieb’s Kind.

Schließ zu deine Äuglein in Ruh’ und in Fried’
Und gib mir zum Abschied dein’ Segen nur mit.
Dann wird auch mein Schlafen ganz sorgenlos sein,
Dann kann ich mich ruhig auf’s Niederleg’n freun.
Hei, hei, hei, hei, schlaf süß, herzlieb’s Kind.

Es wird schon gleich dunkel – It will soon be dark

Fröhliche Weihnacht überall (Original English? Sometimes Hoffman v. Fallersleben?)

Fröhliche Weihnacht! Überall tönet durch die Lüfte froher Schall.
Weihnachtston, Weihnachtsbaum, Weihnachtsduft in jedem Raum!

Fröhliche Weihnacht! Überall tönet durch die Lüfte froher Schall.
Darum alle stimmet, in den Jubelton;
Denn es kommt das Licht der Welt von des Vaters Thron.

Fröhliche Weihnacht! Überall tönet durch die Lüfte froher Schall.
Licht auf dunklem Wege, unser Licht bist du;
Denn du führst, die dir vertraun, ein zur sel’gen Ruh.

Fröhliche Weihnacht! Überall tönet durch die Lüfte froher Schall.
Was wir andern taten, sei getan für dich!
Dass bekennen jeder muss: Christkind kam für mich.

Fröhliche Weihnacht überall – Merry Christmas Everywhere

Ihr Kinderlein Kommet (by Christoph von Schmid, 1798)

Ihr Kinderlein kommet, o kommet doch all’! Zur Krippe her kommet in Bethlehems Stall.
Und seht, was in dieser hochheiligen Nacht, der Vater im Himmel für Freude uns macht.

O seht in der Krippe, im nächtlichen Stall, seht hier bei des Lichtleins hellglänzendem Strahl,
den lieblichen Knaben, das himmlische Kind, viel schöner und holder, als Engelein sind.

Da liegt es, das Kindlein, auf Heu und auf Stroh; Maria und Josef betrachten es froh;
die redlichen Hirten knie’n betend davor, hoch oben schwebt jubelnd der Engelein Chor.

Manch Hirtenkind trägt wohl mit freudigem Sinn, Milch, Butter und Honig nach Betlehem hin;
ein Körblein voll Früchte, das purpurrot glänzt, ein schneeweißes Lämmchen mit Blumen bekränzt.

O betet: Du liebes, Du göttliches Kind, was leidest Du alles für unsere Sünd’!
Ach hier in der Krippe schon Armut und Not, am Kreuze dort gar noch den bitteren Tod.

O beugt wie die Hirten anbetend die Knie, erhebet die Hände und danket wie sie!
Stimmt freudig, ihr Kinder, wer wollt sich nicht freu’n, stimmt freudig zum Jubel der Engel mit ein!

Was geben wir Kinder, was schenken wir Dir, du Bestes und Liebstes der Kinder, dafür?
Nichts willst Du von Schätzen und Freuden der Welt – ein Herz nur voll Unschuld allein Dir gefällt.

So nimm unsre Herzen zum Opfer denn hin; wir geben sie gerne mit fröhlichem Sinn –
und mache sie heilig und selig wie Dein’s, und mach sie auf ewig mit Deinem nur Eins.

Ihr Kinderlein kommet – Oh, come, little children

Joseph, lieber Joseph mein (Unknown, first publication by Johann Walter, 1496–1570)

Joseph, lieber Joseph mein, hilf mir wiegen das Kinderlein,.
Daß Gott wird dein Lohnen sein im Himmelreich, der Jungfrau Kind, Maria!

Gerne. liebe Muhme mein, helf’ ich wiegen dein Kindelein
daß Gott wird mein Lohnen sein im Himmelreich, der Jungfrau Kind Maria.

Freu’ dich, christenliche Schar! Der himmlische König klar
nahm die Menschheit offenbar, den uns gebar die reine Magd Maria.

Alle Menschen sollen zwar mit ganzen Freuden kommen dar,
damit jeder nun erfahr’, den uns gebar die reine Magd Maria

Erschien’ ist Emanuel, wie uns verkündet Gabriel
und bezeugt Ezechiel: Frommer ohne Fehl, dich hat geboren Maria!

Ew’gen Vaters ew’ges Wort, wahrer Gott, der Tugend Hort
irdisch und im Himmel dort der Seelen Port’, die uns gebar Maria.

Süßer Jesu auserkor’n, weißt wohl, daß wir war’n verlor’n:
Stille deines Vaters Zorn! Dich hat geboren die reine Magd Maria.

Himmlisch’ King, o großer Gott, leidest in der krippen Not.
Machst die Sünder frei vom Tod, Du englisch’ Brot, dans uns gebar Maria.

Joseph, lieber Joseph mein – Joseph dearest, Joseph mine

Kling, Glöckchen (Lyrics by Karl Enslin, 1819-1875)

Kling, Glöckchen, klingelingeling! Kling, Glöckchen, kling!
Laßt mich ein, ihr Kinder, ist so kalt der Winter!
Öffnet mir die Türen, lasst mich nicht erfrieren.
Kling, Glöckchen, klingelingeling! Kling, Glöckchen, kling!

Kling, Glöckchen, klingelingeling! Kling, Glöckchen, kling!
Mädchen, hört, und Bübchen, macht mir auf das Stübchen.
Bringt’ euch viele Gaben, sollt’ euch dran erlaben!
Kling, Glöckchen, klingelingeling! Kling, Glöckchen, kling!

Kling, Glöckchen, klingelingeling! Kling, Glöckchen, kling!
Hell erglühn die Kerzen, öffnet mir die Herzen.
Will drin wohnen fröhlich, frommes Kind, wie selig!
Kling, Glöckchen, klingelingeling! Kling, Glöckchen, kling!

Kling, Glöckchen – Ring, Little Bell

Kommet, ihr Hirten, ihr Männer und Frau’n (by Carl Riedel, 1868)

Kommet, ihr Hirten, ihr Männer und Frau’n,
kommet, das liebliche Kindlein zu schau’n,
Christus, der Herr, ist heute geboren,
den Gott zum Heiland euch hat erkoren.
Fürchtet euch nicht!

Lasset uns sehen in Bethlehems Stall,
was uns verheißen der himmlische Schall;
was wir dort finden, lasset uns künden,
lasset uns preisen in frommen Weisen.
Halleluja!

Wahrlich, die Engel verkündigen heut’,
Bethlehems Hirtenvolk gar große Freud:
Nun soll es werden Friede auf Erden,
den Menschen allen ein Wohlgefallen.
Ehre sei Gott!

Kommet ihr Hirten, ihr Männer, und Frau’n – Come ye Shepherd’s 

Traditional German Christmas Carols

Lasst uns froh und munter sein (Unknown)

Lasst uns froh und munter sein, und uns recht von Herzen freun!
Lustig, lustig, tralera-lera, bald ist Nikolausabend da,
bald ist Nikolausabend da.

Dann stell ich den Teller auf, Niklaus legt gewiß was drauf.
Lustig, lustig, tralera-lera, bald ist Nikolausabend da,
bald ist Nikolausabend da.

Wenn ich schlaf’, dann träume ich: Jetzt bringt Niklaus was für mich,
Lustig, lustig, tralera-lera, bald ist Nikolausabend da,
bald ist Nikolausabend da.

Wenn ich aufgestanden bin, lauf’ ich schnell zum Teller hin.
Lustig, lustig, tralera-lera, bald ist Nikolausabend da,
bald ist Nikolausabend da.

Niklaus ist ein guter Mann, dem man nicht genug danken kann.
Lustig, lustig, tralera-lera, bald ist Nikolausabend da,
bald ist Nikolausabend da.

Lasst uns froh und munter sein – Let us be happy and cheery

Leise rieselt der Schnee (by Eduard Ebel, 1895)

Leise rieselt der Schnee, still und starr ruht der See,
Weihnachtlich glänzet der Wald. Freue dich, Christkind kommt bald!

In den Herzen ist’s warm, still schweigt Kummer und Harm,
Sorge des Lebens verhallt. Freue Dich, Christkind kommt bald!

‘s Kindlein, göttlich und arm, macht die Herzen so warm.
Strahle, du Stern überm Wald! Freue Dich, Christkind kommt bald!

Bald ist Heilige Nacht, Chor der Engel erwacht.
Hört nur, wie lieblich es schallt! Freue dich Christkind kommt bald!

Leise rieselt der Schnee – The Snow falls quietly

Macht hoch die Tür, die Tor macht weit (Lyrics by Georg Weissel, 1623)

Macht hoch die Tür, die Tor macht weit; es kommt der Herr der Herrlichkeit,
ein König aller Königreich, ein Heiland aller Welt zugleich,
der Heil und Leben mit sich bringt; derselben jauchzt, mit Freuden singt:
Gelobet sei mein Gott, mein Schöpfer reich von Rat.

Macht hoch die Tür, die Tor macht weit; eu’r Herz zum Tempel zubereit’.
Die Zweiglein der Gottseligkeit, steckt auf mit Andacht, Lust und Freud;
so kommt der König auch zu euch, ja, Heil und Leben mit zugleich.
Gelobet sei mein Gott, voll Rat, voll Tat, voll Gnad.

O komm, mein Heiland Jesu Christ, meins Herzens Tür dir offen ist.
Ach zieh mit deiner Gnade ein; dein Freundlichkeit auch uns erschein.
Dein Heilger Geist uns führ und leit, den Weg zur ewgen Seligkeit.
Dem Namen dein, O Herr, sei ewig Preis und Ehr.

Macht hoch die Tür, die Tor macht weit – Swing the Doors open

Maria durch ein Dornwald ging (Unknown)

Maria durch ein Dornwald ging, Kyrie Eleison.
Maria durch ein Dornwald ging,
der hat in sieben Jahre kein Laub getragen.
Jesus und Maria.

Was trug Maria unter ihrem Herzen? Kyrie Eleison.
Ein kleines Kindlein ohne Schmerzen,
das trug Maria unter ihrem Herzen.
Jesus und Maria.

Da haben die Dornen Rosen getragen, Kyrie Eleison.
Als das Kindlein durch den Wald getragen,
da haben die Dornen Rosen getragen.
Jesus und Maria.

Maria durch ein Dornwald ging – Mary Wandered Through a Wood of Thorns

Morgen, Kinder wird’s was geben (Music by Johann Philipp Kirnberger,Johann Friedrich Reichardt, 1783)

Morgen, Kinder, wird’s was geben! Morgen werden wir uns freu’n!
Welche Wonne, welches Leben, wird in unserm Hause sein!
Einmal werden wir noch wach, heißa, dann ist Weihnachtstag!

Wie wird dann die Stube glänzen, von der großen Lichterzahl!
Schöner, als bei frohen Tänzen, ein geputzter Kronensaal.
Wisst ihr noch, wie voriges Jahr, es am heil’gen Abend war?

Welch’ ein schöner Tag ist morgen! Viele Freunde hoffen wir;
uns’re lieben Eltern sorgen, lange, lange schon dafür.
O gewiß, wer sie nicht ehrt, ist der ganzen Lust nicht wert!

Morgen, Kinder, wird’s was geben! Morgen werden wir uns freu’n!
Welche Wonne, welches Leben, wird in unserm Hause sein!
Einmal werden wir noch wach, heißa, dann ist Weihnachtstag!

Morgen Kinder wird’s was geben – Tomorrow, children, something will be

Morgen kommt der Weihnachtsmann (by Hoffmann von Fallersleben, 1835)

Morgen kommt der Weihnachtsmann, kommt mit seinen Gaben.
Trommel, Pfeife und Gewehr, Fahn’ und Säbel und noch mehr,
Ja, ein ganzes Kriegesheer möcht’ ich gerne haben.

Bring uns, lieber Weihnachtsmann, bring auch morgen, bringe,
Musketier und Grenadier, Zottelbär und Pantertier,
Ross und Esel, Schaf und Stier, lauter schöne Dinge.

Doch du weißt ja unsern Wunsch, kennst ja unsre Herzen.
Kinder, Vater und Mama, auch sogar der Großpapa,
Alle, alle sind wir da, warten dein mit Schmerzen.

Morgen kommt der Weihnachtsmann – Tomorrow’s Santa is coming

O Du Fröhliche (by Johannes Daniel Frank, 1768-1825, Heinrich Holzschuher, 1798-1847)

O du fröhliche, o du selige, gnadenbringende Weihnachtszeit!
Welt ging verloren, Christ ist geboren: Freue, freue dich, O Christenheit!

O du fröhliche, o du selige, gnadenbringende Weihnachtszeit!
Christ ist erschienen, uns zu versöhnen: Freue, freue dich, O Christenheit!

O du fröhliche, o du selige, gnadenbringende Weihnachtszeit!
Himmlische Heere, jauchzen Dir Ehre: Freue, freue dich, O Christenheit!

O Du Fröhliche – O You Joyful

O Tannenbaum (by Ernst Gebhard Salomon Anschütz, 1824)

O Tannenbaum, O Tannenbaum, wie treu sind deine Blätter!
Du grünst nicht nur zur Sommerzeit, nein auch im Winter, wenn es schneit.
O Tannenbaum, O Tannenbaum, wie treu sind deine Blätter!

O Tannenbaum, O Tannenbaum, Du kannst mir sehr gefallen!
Wie oft hat nicht zur Weihnachtszeit, ein Baum von dir mich hoch erfreut!
O Tannenbaum, O Tannenbaum, Du kannst mir sehr gefallen!

O Tannenbaum, O Tannenbaum, Dein Kleid will mich was lehren:
Die Hoffnung und Beständigkeit, gibt Trost und Kraft zu jeder Zeit.
O Tannenbaum, O Tannenbaum, das soll dein Kleid mich lehren!

O Tannenbaum – O Christmas Tree

Schneeflöckchen, Weißröckchen (by Hedwig Haberkern geb. Stenzel, 1837–1901)

Schneeflöckchen, Weißröckchen, wann kommst Du geschneit?
Du wohnst in den Wolken, Dein Weg ist so weit.

Komm setz Dich ans Fenster, Du lieblicher Stern;
Malst Blumen und Blätter, wir haben Dich gern.

Schneeflöckchen, Du deckst uns die Blümelein zu.
Dann schlafen sie sicher, in himmlischer Ruh’.

Schneeflöckchen, Weißröckchen, komm zu uns ins Tal!
Dann bau’n wir den Schneemann und werfen den Ball.

Schneeflöckchen, Weißröckchen – Little Snow flake, little white skirt

Still, still, still weil’s Kindlein schlafen will (published 1865)

Still, still, still, weil’s Kindlein schlafen will!
Maria tut es nieder singen, ihre keusche Brust darbringen.
Still, still, still, weil’s Kindlein schlafen will!

Schlaf, schlaf, schlaf, mein liebes Kindlein schlaf!
Die Engel tun schon musizieren, bei dem Kindlein jubilieren.
Schlaf, schlaf, schlaf, mein liebes Kindlein schlaf!

Groß, groß, groß, die Lieb’ ist übergroß!
Gott hat den Himmelsthron verlassen, und muß reisen auf den Straßen.
Groß, groß, groß, die Lieb’ ist übergroß!

Still, still, still weil’s Kindlein schlafen will – Still, still, still (Hush, hush, hush)

Traditional German Christmas Carols

Stille Nacht, Heilige Nacht (Music by Franz Xaver Gruber, 1818, Text by Joseph Mohr)

Stille Nacht, Heilige Nacht, alles schläft; einsam wacht.
Nur das traute hochheilige Paar. Holder Knabe im lockigen Haar.
Schlaf in himmlischer Ruh! Schlaf in himmlischer Ruh!

Stille Nacht, Heilige Nacht, Gottes Sohn, O wie lacht.
Lieb’ aus Deinem göttlichen Mund, da uns schlägt die rettende Stund’.
Christ, in Deiner Geburt! Christ, in Deiner Geburt!

Stille Nacht, Heilige Nacht, Hirten erst kundgemacht.
Durch der Engel Halleluja, tönt es laut von fern und nah:
Christ, der Retter ist da! Christ der Retter ist da!

Stille Nacht, Heilige Nacht – Silent Night, Holy Night

Süßer die Glocken nie klingen (Lyrics by Friedrich Wilhelm Kritzinger, 1816-1890)

Süßer die Glocken nie klingen, als zu der Weihnachtszeit,
‘s ist, als ob Engelein singen, wieder von Frieden und Freud’.
Wie sie gesungen in seliger Nacht, wie sie gesungen in seliger Nacht,
Glocken, mit heiligem Klang, klinget die Erde entlang!

O, wenn die Glocken erklingen, schnell sie das Christkindlein hört:
Tut sich vom Himmel dann schwingen, eilig hernieder zur Erd’.
Segnet den Vater, die Mutter, das Kind, segnet den Vater die Mutter das Kind,
Glocken mit heiligem Klang, klinget die Erde entlang!

Klinget mit lieblichem Schalle, über die Meere noch weit,
dass sich erfreuen doch alle, seliger Weihnachtszeit.
Alle aufjauchzen mit herrlichem Sang! Alle aufjauchzen mit herrlichem Sang!
Glocken mit heiligem Klang, klinget die Erde entlang!

Süßer die Glocken nie klingen – The bells never sound sweeter

Vom Himmel hoch da komm ich her (by Martin Luther, 1534)

Vom Himmel hoch, da komm ich her. Ich bring euch gute neue Mär.
Der guten Mär bring ich so viel, davon ich sing’n und sagen will!

Euch ist ein Kindlein heut geborn. Von einer Jungfrau auserkor’n.
Ein Kindelein, so zart und fein, das soll eu’r Freud und Wonne sein!

Es ist der Herr Christ, unser Gott. Der will euch führ’n aus aller Not.
Er will eu’r Heiland selber sein, von allen Sünden machen rein!

Des lasst uns alle fröhlich sein, und mit den Hirten geh’n hinein.
zu seh’n, was Gott uns hat beschert, mit seinem lieben Sohn verehrt.

Lob, Ehr’ sei Gott im höchsten Thron, der uns schenkt seinen ein’gen Sohn.
Des freuet sich der Engel Schar, und singet uns solch neues Jahr!

Vom Himmel hoch da komm ich her – From Heaven above the Earth

Traditional German Christmas Carols

Vom Himmel hoch, O Englein kommt (First printed 1622)

Vom Himmel hoch, O Englein, kommt, eia, eia, susanni, susanni, susanni.
Kommt, singt und klingt, kommt, pfeift und trombt!
Halleluja, Halleluja! Von Jesus singt und Maria.

Vom Himmel hoch, O Englein, kommt, eia, eia, susanni, susanni, susanni.
Kommt ohne Instrumenten nit, bringt Lauten, Harfen, Geigen mit!
Halleluja, Halleluja! Von Jesus singt und Maria.

Vom Himmel hoch, O Englein, kommt, eia, eia, susanni, susanni, susanni.
Laßt hören euer Stimmen viel, mit Orgel und mit Saitenspiel!
Halleluja, Halleluja! von Jesus singt und Maria.

Vom Himmel hoch, O Englein, kommt, eia, eia, susanni, susanni, susanni.
Hier muß die Musik himmlisch sein, weil dies ein himmlisch’ Kindelein!
Halleluja, Halleluja! von Jesus singt und Maria.

Vom Himmel hoch, O Englein, kommt, eia, eia, susanni, susanni, susanni.
Die Stimmen müssen lieblich geh’n, und Tag und Nacht nicht stille steh’n!
Halleluja, Halleluja! von Jesus singt und Maria.

Vom Himmel hoch, O Englein, kommt, eia, eia, susanni, susanni, susanni.
Sehr süß muß sein der Orgel Klang, süß über allen Vogelsang!
Halleluja, Halleluja! von Jesus singt und Maria.

Vom Himmel hoch, O Englein, kommt, eia, eia, susanni, susanni, susanni.
Das Lautenspiel muß lauten süß, davon das Kindlein schlafen müß’.
Halleluja, Halleluja! von Jesus singt und Maria.

Vom Himmel hoch, O Englein, kommt, eia, eia, susanni, susanni, susanni.
Singt Fried’ den Menschen weit und breit, Gott Preis und Ehr’ in Ewigkeit!
Halleluja, Halleluja! von Jesus singt und Maria.

Vom Himmel hoch, O Englein, kommt – From Heaven on High the Angel sing

Traditional German Christmas Carols

Wer klopfet an? (Parts of the lyrics dated back to 1740)

“Wer klopfet an?” — “O zwei gar arme Leut.”
“Was wollt ihr dann?” — “O gebt uns Herberg heut.
O, durch Gotte Lieb wir bitten, öffnet uns doch eure Hütten.”
“O nein, O nein!” — “O lasset uns doch ein!”
“Das kann nicht sein.” — “Wir wollen dankbar sein.”
“Nein, es kann einmal nicht sein, drum gehet fort, ihr kommt nicht ‘rein!”

“Wer vor der Tür?” — “Ein Weib mit seinem Mann.”
“Was wollt denn ihr?” — “Hört unsre Bitte an:
Lasset uns bei euch heut wohnen, Gott wird euch schon alles lohnen.”
“Was zahlt ihr mir!” — “Kein Geld besitzen wir.”
“Dann fort von hier!” — “O öffnet uns die Tür!”
“Ei, macht mir kein Ungestüm, da packt Euch, geht wo anders hin!”

“Da geht nur, geht!” — “O, Freund, wohin, wo aus?”
“Zum Viehstall dort!” — “Geh, Josef nur hinaus!
Sei es denn durch Gottes Willen, wollen wir die Armut fühlen.”
“Jetzt packt euch fort!” — “O, das sind harte Wort!”
“Zum Viehstall dort!” — “O, welch ein harter Ort!”
“Ei, der Ort ist gut für euch, ihr braucht nicht viel, da geht nur gleich!”

Wer klopfet an? – Who is knocking at the Door?

Traditional German Christmas Carols

Don’t forget to click the English title of the Traditional German Christmas Carols to find the translation. To read about the German Christmas Traditions click here, and to find the recipes to the Traditional German Christmas Cookies click here.

Traditional German Christmas Carols

 

 

Homemade Baby Food

Homemade Baby Food

Homemade Baby Food – An easy way to save money

Homemade baby food is the best, and saves money. With the rising basic grocery prices the baby food is no exception. When my four children were little, I was living on a very low budget and therefore know how hard it is to manage getting the food for the children. It takes some creativity, but with the help of my mother I came up with 5 basic recipes that easily can be changed in flavor and taste.

At the age of 6-8 months, babies can start solid food. It is helpful to have an immersion blender or magic bullet blender to prepare the food. I started with cereal (oatmeal, rice), mashed potatoes or mashed sweet potatoes, carrots, and homemade fruit puree. With aging ( from 8 months), they can also eat the Zwieback, Ladyfinger, and Butter Cookies puree, which also consists of sugar. 6 Zwiebacks have 8 g of sugar, 6 Butter cookies have 7 g of sugar, and 3 Ladyfingers have 10 g of sugar. 7 g is about 0.25 oz or 1 teaspoon. During the research, I realized that the general store-bought prepared baby food contains sugar too.

Preparation of the fruit

Bananas, berries, peaches, pears, apples, apricots, and cherries are ideal for preparing. Whereas I fed the bananas raw, I washed the berries and brought them to a boil while constantly stirring. Afterward, I passed them through a sieve so that no seeds were in the puree. Next, I peel the apples and pears, take the core out, cut them into small pieces, add some water, bring them to a boil, and let them simmer for about 6 minutes. Then, using a blender, I mash them. Last, wash the peaches, apricots, and cherries, remove the stone, and cut it into pieces. Also, bring them with a little water to a boil, let them simmer for 4-6 minutes, and use a blender to mash them.

Mashed potatoes or sweet potatoes

Peel the potatoes cut them into small cubes, and let them boil for about 10 minutes. Then, for very young babies, add half water and half milk and mash them with a blender. You can enrich the mashed potatoes with butter and/or egg yolk and whole milk when they are older. You also can boil the potatoes (about 140 g – 5 oz) with carrots (50 g – 1.8 oz) cut into cubes and mash after cooking. Another option is to add 3-4 leaves of spinach 3 minutes before the cooking time of the potatoes end. Serve it with one of the fruit purees.

Mashed Potatoes and Carrots for Babies

Zwieback (rusk) puree

Break 5 Zwieback into small pieces and place them in a pot. Pour 200 ml of milk, baby formula, or half water and half milk when they are younger, and let them soak for 3-5 minutes. Then, bring them to a boil while constantly stirring.

Zwieback and Fruit Meal

You can do the same with 6 butter cookies

Butter biscuit and fruit for babies

or 6 lady fingers.

Ladyfinger pudding for babies

Banana, yoghurt, and fruit

Mash the banana with a fork, add 2 tablespoons of oatmeal, 2 tablespoons of plain yogurt, and either homemade fruit puree or 1 teaspoon of homemade jelly or jam.

Homemade Baby Food Banana, Yoghurt, and Oatmeal

I know that some of the meals include a little sugar, but that’s how I fed my children in the evenings, supporting their digestion while giving them unsweetened fennel tea to drink. As a result, my four children slept through the night and never woke up.

 

 

Semolina Pudding - Grießbrei

Semolina Pudding Grießbrei

Semolina Pudding – Grießbrei

The Semolina Pudding helped me to feed my two daughters when they were toddlers. Both of them not good eaters; I added Nesquick to the Grießbrei to change it to a chocolate pudding. Chocolate always worked. I served the Grießbrei to them while adding seasonal fruit from the garden, cooked and passed through a sieve. One spoon of pudding, one spoon of fruit……

Ingredients for Semolina Pudding:

  • 100 g (3.52 oz) of semolina flour (I like the best the Italian Brand Delallo which I found at SafewayWegmans carries it too, but you also might get it in the International aisle or the aisle with your grocery store’s Italian pasta.)
  • 1000 ml (1.05 qt) of milk
  • 1 tablespoon of sugar
  • 1 package of vanilla sugar OR 1 teaspoon of vanilla extract
  • pinch of salt
  • 1 tablespoon of butter
  • 1 egg yolk, optional
  • 1 egg white, optional

For toppings:

  • 1 jar (700 g – 1.54 lbs) of dark morello cherries OR tart cherries + 4-5 teaspoons of potato starch OR corn starch + 2 tablespoons of sugar
  • OR 3 tablespoons of Nesquick
  • OR 2 tablespoons of sugar mixed with one teaspoon of cinnamon

Preparation of the basic pudding:

Pour the milk into a saucepan and add sugar, butter, salt, and vanilla sugar. Bring the milk with the ingredients to a boil while adding the semolina flour. Stir it with a whisk. When the semolina pudding starts boiling, turn the heat down to low and simmer for 5 minutes while continuously stirring with a whisk. Take the pot off the stove.

The egg version:

To make the semolina pudding with an egg, take the saucepan off the stove. Separate the yolk from the egg white and stir it into the pudding. Beat the egg whites until stiff and fold them into the pudding.

Preparation of the Semolina Pudding Grießbrei   Cooking of the pudding   Finishing the pudding

Sugar-cinnamon version:

Portion the Griessbrei on plates and sprinkle the sugar-cinnamon mix on top.

Chocolate version:

To make the chocolate version, stir the Nesquick into the simmering pudding. Take it off the stove and let it cool down.

Sour Cherry Version:

Fill 5 tablespoons of the liquid from the jar into a cup and place it aside. Bring the cherries with the rest of the juice and sugar in a saucepan to a boil. Dissolve the potato starch in the liquids of the cup and stir it into the boiling cherries to thicken. Let the cherries  cool down and top the pudding with them.

Cinnamon sugar version of the Semolina Pudding   Chocolate Version   Sour Cherry Version

You can eat the Griessbrei cold or warm. To make the Rice Pudding click here and the Vanilla Cheese Pudding Dessert, click here and click here for the 5 Delicious Pudding Recipes.

 

 

 

 

 

 

 

 

German Rice Pudding Milchreis

German Rice Pudding – Milchreis

German Rice Pudding – Milchreis, Reisbrei

To prepare the German Rice Pudding, I use Sushi Rice, which is very close to the Arborio Rice also sometimes used.

Ingredients for the German Rice Pudding:

  • 1000 ml (1.05 qt) of whole milk
  • 250 g (8.81 oz) of Sushi Rice
  • 3 tablespoons of sugar
  • 1 pouch of vanilla sugar OR 1 teaspoon of vanilla extract
  • 1 tablespoon of butter
  • pinch of salt

For the topping:

  • 1 tablespoon of sugar mixed with one teaspoon of ground cinnamon
  • OR fruit, canned or fresh
  • OR sour cherries, cooked and thickened with potato starch

Preparation:

Let the rice soak for 30 minutes in cold water; the water should be 2.5 cm – 1 inch above the rice. Mix the milk, sugar, vanilla sugar, salt, and butter and bring it to a boil and turn the heat down. Drain the rice in a sieve to drain it and add to the milk mixture.

Bring to a boil again while stirring. Turn the heat down to low, cover the saucepan and let the rice simmer for 20 minutes. Take the pot off the oven and stir the rice pudding using a spoon. Cover the saucepan again, and let it steam for 10 more minutes.

Soaking the rice for the German Rice Pudding   Draining the rice   Cooking the rice

Sprinkle a mix of sugar and cinnamon on top, or serve it with fruit.

Reisbrei, Milchreis

 

St Martins Day Lanterns

St. Martin’s Day celebrated in Germany with lanterns. Sun, Moon, and Stars.

St Martins Day Lanterns

St Martins Day Lanterns are the highlight of Martin’s day in Germany. You can find the most beautiful lanterns displayed in store windows and available for sale inside. For this special German holiday, children also create St. Martin’s Day lanterns in kindergarten and grade school. They make them at home—and with friends—in all shapes, sizes, and themes. Everything and anything goes, as long as the lantern can hold a (battery-operated) candle. On November 11, the children then proudly parade their new creations around town on a stick.

I remember making them each year with my children. One year, the school my children attended forgot to order the lanterns from Germany in time for them to arrive in time for the St. Martin’s procession at school. Not a problem. I called up my friend and she helped me to make about 52 lanterns for the kindergarten class. We also cut out the clouds for the first graders—who later finished them in class with help from their teacher. Problem solved. Children happy. That’s what St. Martin’s Day is all about. After all, St. Martin of Tours was known as “a friend of the children.”

St. Martin's Lantern

Material needed to make your own St Martins Day lanterns:

  • Construction paper or poster board  55.8 cm X 71.1 cm – 22″ x 28 “
  • Cellophane wrap—available in arts & craft stores and party supply stores OR kite paper here OR cellophane sheets here
  • dressmakers colored tracing paper (available at Walmart sewing department, stores with sewing supplies)
  • Scissors
  • Craft knife (available in art & craft stores and office supply stores)
  • Glue
  • Pencil
  • Stickers
  • Battery operated candle
  • Wire
  • Lantern Stencil click the link to copy or download pattern of lantern

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Instructions:

Use the stencil and copy it 4 times with the tracing paper onto your construction paper/posterboard. On a separate sheet, draw a square about 6″ x 6″ to be used as the base of the lantern. Cut the pieces in raw form.

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Use your craft knife and first start cutting along the interior lines marked in white on the stencil. (see above) Once you are done, use the scissors and cut the outside lines. Make sure to not cut along the folding edge. (see below) Once you’ve finished, use the craft knife to make an edge on the surface of the folding lines, which makes it easier to fold them. Cut out the base of the lantern and draw two diagonal lines across it.

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Spread glue on the outlines of the lantern (not on the folding edges), place the cellophane foil over top of it. After having glued the foil, immediately use your craft knife and carefully guide it over the overlapping foil. Make sure not to cut too deep. Fold the outside edges towards the inside.

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Spread the glue on the side of the folding edges and attach them to each other. Continue until four sides are glued together.

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Take your ruler and measure the sides on the bottom of your lantern. Adjust the base to the sides of your lantern. If necessary, cut the overlapping edges. Glue the folding edges on the inside of your lantern, insert the base and affix. With a darning needle make two holes on opposite sides. Use the wire to make the handle of your lantern.

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You are ready to decorate your St Martins Day lanterns. Wishing you a Happy St. Martin’s Day. Yours, Oma

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Lanterns